Zum 33. Mal geht es gegen den FSV Grün-Weiß Ilsenburg
Wenn der SV 09 Staßfurt heute um 14.00 Uhr zum ersten Meisterschaftsspiel der Saison 2025/26 beim FSV Grün-Weiß Ilsenburg antritt, dann stehen sich beide Mannschaft nach der Wende bereits zum 33. Mal gegenüber. Mehr Duelle gab es in dieser Zeit nur gegen die TSG Calbe (42), den Blankenburger FV 1921 (37), den 1. FSV Nienburg (35) und den Schönebecker SV 1861 (34).
In allen bisherigen 32 Spielen der 09er gegen die Grün-Weißen ging es um Punkte. Und bislang sieht die Gesamtbilanz für unsere Mannschaft recht gut aus. 18 Siegen stehen nur 11 Niederlagen gegenüber. Lediglich 3 Spiele endeten demzufolge mit einem Unentschieden.
Auch auswärts ist die Bilanz positiv. In Ilsenburg konnte achtmal gewonnen werden, sechsmal verlor man, und zweimal wurden die Punkte geteilt. Zuletzt, am 06. Mai des Jahres 2023, gab es allerdings eine 2:0-Niederlage. Nach dem Abpfiff konnten die Staßfurter die Ilsenburger gratulieren, denn mit dem Sieg sicherten sie sich bereits früh die Meisterschaft in der Landesliga Mitte, und damit den Aufstieg in die Verbandsliga.
Nachdem die Harzer dort nach nur einem Jahr direkt wieder abstiegen, belegten sie im Spieljahr 2024/25 in der Landesliga Nord den 10. Tabellenplatz. Wie stark man in dieser Saison ist, ist schwer einzuschätzen. Auf jeden Fall hat sich der Kader der Ilsenburger Mannschaft nicht wesentlich verändert. Es gab keinen Abgang, und nur vier Neuzugänge. Einer kommt vom Blankenburger FV 1921, drei vom TSV Berßel 1912. Damit kann Trainer Marko Fiedler eigentlich auf ein recht gut eingespieltes Team zurückgreifen.
Dennoch schied der FSV im dachbleche24-Landespokal bereits in der 1. Hauptrunde aus. Vorige Woche unterlag er daheim dem SV Irxleben 1919, Aufsteiger in die Landesliga Nord, nach Elfmeterschießen mit 8:9. Nach 90 Minuten stand es 1:1, nach der Verlängerung 2:2.
In den Vorbereitungsspielen hieß es am 31.07. beim SV Eintracht 1911 Osterwieck 2:2, am 02.08. gegen Germania Wernigerode 4:1, am 08.08. gegen den TSV Niederndodeleben 1900 2:1, und zuletzt am 19.08. gegen den FC Einheit Wernigerode II 3:0.
Zum heutigen Spiel sagte der FSV-Trainer in der Volksstimme von gestern (Beitrag von Marc Wiedemann): „Mit Staßfurt erwartet uns zum Auftakt natürlich ein schweres Brett. Allerdings spielen wir zu Hause und wollen auch erfolgreich in die neue Saison starten. Wir wollen unser Spiel durchdrücken, wissen allerdings auch um die Qualität von Staßfurt. Der Test am Dienstag gegen Wernigerode war sehr ordentlich, weshalb wir uns insgesamt gut gewappnet sehen. Für uns geht es vor allem darum, die Chancen effizient zu nutzen, konzentriert gegen den Ball zu arbeiten und natürlich die Zweikämpfe anzunehmen. Wenn uns das gelingt, bin ich auch optimistisch, dass wir die drei Punkte zu Hause behalten können.“
Marko Fiedler ist im Salzlandkreis übrigens beileibe kein Unbekannter, war unter anderem fünf Spielzeiten Cheftrainer des Schönebecker SV 1861, und vier Spielzeiten der TSG Calbe.