Die 1. E-Jugend des SV 09 Staßfurt hat am Mittwoch das Kreispokalspiel gegen Traktor Westdorf mit 3:1 verloren. Dabei stand schon Stunden vor dem Anpfiff fest, dass es eine Mammutaufgabe für die Schützlinge von Sven Brückner werden würde, denn wieder standen nur neun gesunde Spieler zur Verfügung. Doch damit noch nicht genug. Der angesetzte Schiedsrichter verspätete sich, so dass die Begegnung erst 35 Minuten später ihren Anfang nahm.
Die Gastgeber starteten in diese denkbar schlecht. Überhaupt nicht auf dem Rasen angekommen, wurden die ersten zehn Minuten komplett verschlafen. Und so führten die Gäste durch Tore in der 3. und in der 8. Minute früh mit 2:0. Aber auch danach wurde es nur bedingt besser. Viele Pässe wurden so ungenau gespielt, dass sie fast immer zum Gegner gingen. Somit hatten die Westdorfer keine große Mühe, den ersten Abschnitt für sich zu gestalten. Kurz vor der Pause erzielten sie sogar noch das 3:0.
Nach der knackigen Halbzeitanalyse stand auf dem Feld eine andere Mannschaft. Mit viel Leidenschaft und Herzblut wurde jetzt versucht, den Bock noch einmal umzustoßen. Die Staßfurter übernahmen komplett das Spielgeschehen, und kamen zu zahlreichen Chancen. Es dauerte aber bis zur 47. Minute, ehe Ben Ehrbarth den lang ersehnten Treffer zum 3:1 markierte. Pech hatte Muhammed Demir, der nur den Pfosten traf.
Am Ende zogen die Gäste verdient in die nächste Pokalrunde ein.
Das Schlussfazit von Sven Brückner fiel wie folgt aus: „Wir haben heute das Spiel einfach zu leicht verschenkt. Mit einer solchen Fehlerquote im ersten Durchgang kannst du nicht gewinnen! In Halbzeit zwei haben wir gezeigt, dass wir das deutlich besser können. Mich persönlich ärgert es nicht, dass wir ausgeschieden sind, aber wie einfach wir das Westdorf gemacht haben. Dafür habe ich keine Erklärung! Das tut auch am nächsten Morgen noch weh, weil wir sicherlich eine Runde hätten weiter kommen können.“
Nun heißt es, Mund abputzen, und am Sonntag bei der SG Schneidlingen/Cochstedt die richtige Reaktion zu zeigen.








Text & Fotos: Sven Brückner