Im Hinspiel die „Rote Laterne“ übernommen
Heute Abend um 19.00 Uhr stehen sich am 27. Spieltag der Verbandsliga der SV 09 Staßfurt und der SV Fortuna Magdeburg gegenüber. Das letzte Mal, dass die 09er die Fortunen zu einem Punktspiel empfingen, liegt schon fast 32 Jahre zurück. Genau am 06. November des Jahres 1993 hieß es damals in der Bezirksoberliga 3:2 für unsere Mannschaft.
Das letzte Aufeinandertreffen im „Stadion der Einheit“ ist noch nicht sehr lange her. Am 24. September des Jahres 2022 standen sich beide Mannschaften im Landespokal gegenüber. Auch hier setzten sich die Gastgeber mit 4:2 durch.
Ein Sieg für den SV 09 Staßfurt wäre auch heute nicht schlecht, doch die Aufgabe wird nicht einfach sein. Denn der SV Fortuna Magdeburg reist immerhin als Tabellenfünfter an. Von 24 Spielen konnte er bei 48:34 Toren elf gewinnen, und dazu sieben Mal ein Unentschieden erringen. Sechs Spiele gingen demzufolge verloren.
In der Auswärtstabelle nehmen die Gäste den sechsten Platz ein. In den bisherigen 11 Spielen gab es bei 19:21 Toren drei Siege und jeweils vier Unentschieden und Niederlagen.
Beste Torschützen der Fortunen sind bislang Pierre Stephan Gnaka und Charlie Schüler mit jeweils 8 Treffern.
Im Hinspiel in Magdeburg gab es am 26. Oktober des Jahres 2024 einen klaren 4:1-Sieg der Hausherren. Und damit übernahm denn der SV 09 Staßfurt die „Rote Laterne“. In der ersten Halbzeit legte er einen unfassbar schlechten Auftritt hin. Leidenschaft, Einsatz, Wille, es fehlte fast an allem, so dass man sich wahrlich auch über ein 5:0 nicht hätte beschweren können. Doch auch wenn es nicht dazu kam, war in den ersten 45 Minuten bereits eine Vorentscheidung gefallen. Denn bis dahin führten die Fortunen mit drei Toren. Nach 13 Minuten hämmerten sie den Ball zum 1:0 unter die Latte, nach 29 Minuten schloss man eine mustergültige Kombination mit dem 2:0 ab, und nach 41 Minuten brachte ein Konter das 3:0.
In der Pause gab es eine deutliche Kabinenansprache, die scheinbar Wirkung zeigte, oder aber die Magdeburger schalteten einen Gang zurück. Jedenfalls konnten die 09er die zweite Hälfte offener gestalten. Sie kamen auch zu einigen Chancen, doch es haperte an der Nutzung. Vor allem nach 67 Minuten hätte es im Tor der Gastgeber einschlagen müssen. Nach 73 Minuten hieß es dann durch Laurenz Hoffmann aber doch 3:1, und es keimte noch einmal Hoffnung auf. Allerdings wurde sie nur 60 Sekunden später im Keim erstickt, als die Gäste nach gelbrot in Unterzahl gerieten. Statt des Anschlusstreffers erzielten die Magdeburger nach 80 Minuten noch das 4:1.
