Für zwei Mannschaften der D-Jugend ist die Saison in der Landesliga, Staffel II, beendet. Eine davon ist die erste Vertretung des SV 09 Staßfurt, die am Dienstag ihr Nachholspiel beim SV Germania Neinstedt mit 7:0 gewann. Damit gelang dem Tabellenzweiten beim Tabellenvierten am Ende sogar noch der höchste Auswärtssieg in den elf Spielen in der Fremde.
Eigentlich einen stärkeren Gegner erwartet
Dabei hatte die Mannschaft des Trainergespanns Matthias Lieder und Tim Hohlbein eigentlich einen stärkeren Gegner erwartet. Es war kein Vergleich zum Hinspiel, obwohl auch dieses am 27. August des Jahres 2023 schon deutlich mit 5:0 gewonnen werden konnte. Vorgestern hatten die Gastgeber im gesamten Spiel eine echte Torchance, die Ray Sitko zwei Minuten vor Schluss allerdings noch vereiteln konnte.
Die Staßfurter dominierten schon die erste Halbzeit ganz klar, nach der sie mit 3:0 führten. Die Neinstedter versuchten lediglich mit langen Bällen etwas Druck aus der Partie zu nehmen. Echt clever machten sie es aber, indem man einen Meter hinter der Mittellinie wartete, und die 09er Stürmer regelmäßig ins Abseits laufen ließ. Vor der Pause bestimmt zwanzig Mal.
Besserung nach dem Seitenwechsel
Nach dem Seitenwechsel hat sich das nach einer Traineranalyse in der Pause ein bisschen gebessert. Selbst hier hätte man sogar noch mehr als nur vier Tore schießen können. Insgesamt war das Spiel ein wenig linkslastig. Mats Ole Ninschkewitz als linker Flügelspieler bekam mehr Bälle, und machte allein sechs Tore. Dabei gelang ihm in jeder Halbzeit ein Hattrick. Aber auch der zweite Goalgetter Eric Buhrau, den man etwas weniger anspielte, machte wieder sein Tor.
„Es war eine rundum solide Leistung. Nachdem wir unser erstes Saisonziel, Erster zu werden, aufgrund der vielen Unentschieden und der einen Niederlage schon früh abschreiben mussten, wurde dann das zweite Saisonziel erreicht. Wir wollten unbedingt Zweiter werden, und das haben wir dann auch geschafft, und zudem verdient“, so Matthias Lieder.
Im Finale des Kreispokals soll der Sieg her
Jetzt kann sich die Mannschaft noch mit einem Sieg im Finale des Kreispokals belohnen, welches erst am 08. Juni um 10.00 Uhr in Bebitz ausgetragen wird. Gegner dort ist bekanntlich der SV Lok Aschersleben. Bis dahin wird weiter trainiert, um fit zu bleiben. „Wir hoffen, dass wir das Endspiel positiv gestalten. Es ist natürlich absolut unser Ziel, da als Sieger vom Platz zu gehen“, blickt Lieder voraus.
SV 09: Jannis Brösel, Alica Sämisch, Eric Buhrau, Danilo Liam Lieder, Mats Ole Ninschkewitz, Nils Benedikt Hohlbein, Ray Sitko, Charlie Maxim Nitsch, Ben Roland Szkorupa
Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurden eingewechselt: Neo-Miguel Ninschkewitz, Nele Schlichting, Conner Peitsch, Theo Werner, Alicio Kunz, Makar Arushanyan, Ben Rene Zynda
Tore: 1:0 (10.), 2:0 (20.), 3:0 (21.), 5:0 (47.), 6:0 (51.), 7:0 (57.) Mats Ole Ninschkewitz, 4:0 (36.) Eric Buhrau
Beide Torjäger haben damit jeweils 21 Saisontore erzielt, womit sie gemeinsam auf Platz drei in der Staffel liegen.
Informationen: Matthias Lieder