Landesligist Staßfurt empfängt am Sonnabend (15 Uhr) den Elften TSV Niederndodeleben.
Beim traditionellen Angrillen im Rahmen des Aufeinandertreffens ist der Eintritt frei.
Besser könnte die Stimmung bei den Landesliga-Fußballern des SV 09 Staßfurt aktuell kaum sein. Die Wintervorbereitung lief sportlich hervorragend mit drei Titeln in der Halle und auch der Pflichtspielstart in Eilsleben endete mit einem Sieg. Kein Wunder also, dass die Bodestädter im ersten Liga-Heimspiel des neuen Jahres am Sonnabend ab 15.00 Uhr gegen den TSV Niederndodeleben ein „Fußballfest“ planen.
Mit freiem Eintritt und der Bratwurst für einen Euro lockt der Tabellenzweite der Landesliga Nord dieses Wochenende ins Stadion der Einheit. „Beim traditionellen Angrillen wollen wir auch denen die Möglichkeit geben, zum Fußball zu kommen, die vielleicht nicht jedes Wochenende das Geld haben, um dabei zu sein“, verrät Staßfurts Vereinschef Christian Krüger. „Wir hoffen eine schöne Kulisse ins Stadion zu bringen.“
„Bei freiem Eintritt und der Bratwurst für einen Euro hoffen wir, eine schöne Kulisse ins Stadion zu bringen.“ (Christian Krüger, Vereinschef SV 09 Staßfurt)
Dann muss gegen den TSV nur noch das Ergebnis stimmen – und da könnte sich ein Problem auftun, welches noch aus der Vorbereitungszeit rührt, sich in den vergangenen Tagen allerdings noch deutlich verschlimmerte. Personell werden die 09er am Wochenende reichlich gebeutelt in das Match gehen, wie Trainer Philipp Schmoldt verriet. „Zu unseren Angeschlagenen sind diese Woche noch einige Kranke hinzugekommen. An Training war so kaum zu denken, bei teilweise 16 fehlenden Spielern“, blickt er zurück. „Aber wir können es nicht ändern und müssen das Beste daraus machen.“
Trotz der personellen Schwierigkeiten wollen die 09er ihrer Favoritenrolle im Duell Zweiter gegen Elfter gerecht werden. Schmoldt erwartet ein ähnliches Spiel des Gegners, wie in Eilsleben. „Wir müssen uns wieder auf viele Zweikämpfe und hohe lange Bälle einstellen. Es ist jetzt das zweite von vier Spielen gegen Teams aus der unteren Hälfte, die wir hintereinander absolvieren müssen. Die werden sich alle recht ähneln“, prophezeit er. Somit kann seine Mannschaft abermals zeigen, welche Entwicklung sie in diesen kämpferischen Tugenden genommen hat.
Wer genau auf dem Platz steht, konnte Schmoldt noch nicht beantworten. „Wir hoffen, dass wir noch ein paar mehr bis zum Anpfiff fit kriegen.“ Denn nach 90 Minuten wollen die Zuschauer ebenso wie die Verantwortlichen auch ergebnistechnisch auf ein gelungenes „Fußballfest“ zurückblicken.
Originaltext Tobias Zschäpe: https://www.volksstimme.de/lokalsport/stassfurt vom 08.03.2024
Foto: Verein