Mit einem am Ende noch standesgemäßen 9:3 beim Salzlandligisten MTV Welsleben 1887 hat der SV 09 den Sprung ins Finale des 21. Sparkassen-Cups geschafft. Allerdings missglückte ihm beim vermeintlichen Außenseiter der Auftakt. Schon nach fünf Minuten waren auf dem Sportplatz in Welsleben laute Jubelschreie zu hören. Das erste Tor der Partie war früh gefallen. Und wie von vielen erwartet, war es ein Staßfurter, der es erzielte. Allerdings war es ein Eigentor von Gruhn, nachdem Torhüter Gabriel am Ball vorbeigeflogen war.
Bahnte sich etwa eine Überraschung an? Die Welsleber hatten zu Beginn gut mitgespielt, so dass der Führungstreffer zu diesem Zeitpunkt in Ordnung ging. Doch die Staßfurter fanden im Anschluss schnell die richtige Antwort. Shcherbinin glich nach 14 Minuten aus, und als van Linthout in der 29. Minute die Führung erzielt hatte, war die Welt für die Gäste wieder in Ordnung. Spätestens mit dem Tor von Moye in der 39. Minute schien der SV 09 endgültig auf der Siegerstraße angekommen zu sein, doch genau in der 45. Minute konnten die Gastgeber noch einmal verkürzen. Der einmal aufsetzende direkte Freistoß aus gut 40 Metern war dabei vielleicht nicht unhaltbar.
In der zweiten Halbzeit übernahmen die Gäste dann immer mehr die Regie auf dem Platz, und schraubten so das Ergebnis in die Höhe. Zunächst zogen sie auf 7:2 davon. In der 51. Minute traf Shcherbinin, in der 70. Minute Sturm, in der 74. Minute Hertel und in der 80. Minute Korte. In der 84. Minute konnten die Welsleber mit dem 7:3 etwas Ergebniskosmetik betreiben, doch in der 85. und in der 89. Minute sorgten die Tore von Sturm und Schulz für einen klaren Endstand.
SV 09: Gabriel, Härtge (61. Schulz), Gehrke (53. Lieder), Gruhn (53. Zöger), Moye, Hoffmann, Shcherbinin, Sturm, Burdack (53. Hertel), van Linthout (58. Lampe), Korte
Schiedsrichter: Kautz (Calbe)
Zuschauer: 250
Fotos vom Spiel, ausgetragen am 21.07.2023, von Sven Brückner und Sandra Berg