Am Samstag gastierte die 3. E-Jugend des SV 09 Staßfurt als Tabellenzehnter beim Tabellenneunten Union 1861 Schönebeck U10 II, und unterlag in der Elbestadt mit 5:3. Bei den Gästen hatte sich die Personaldecke gegenüber der Vorwoche nicht wirklich entspannt. Somit mussten erneut jüngere Spieler aus der F-Jugend einspringen.
Die Anfangsphase des Spiels wurde wieder einmal total verschlafen. Es unterliefen abermals die einfachsten Fehler, die man eigentlich schon gar nicht mehr in Worte fassen kann. So ging Union schon in der ersten Minute mit 1:0 in Führung, doch bereits 180 Sekunden später konnte Konrad Keller zum 1:1 ausgleichen. Danach bestimmten aber weiterhin die Schönebecker das Geschehen auf dem Platz, weil die Staßfurter Positionstreue, jeglichen Spielwitz und in der Offensive die Durchschlagskraft vermissen ließen. Somit lagen sie zur Pause fast schon uneinholbar mit 4:1 zurück. Die Tore kassierte man in der 7., 8. und 18. Minute.
Mit dem Wiederanpfiff wirkten die Brückner-Schützlinge wacher und im Spiel nach vorn mutiger. Durch eine deutliche Leistungssteigerung kamen die Gastgeber jetzt nicht mehr so zur Entfaltung. Einziges Manko der Staßfurter war, dass aus den zahlreichen Chancen immer noch zu wenig gemacht wird. Dennoch verkürzten Muhammet Demir und Konrad Keller mit einem Doppelschlag in der 41. Minute auf 4:3.
Jetzt war Pfeffer in der Partie. Die Gäste investierten viel, um zum Ausgleich zu kommen, wurden aber nicht belohnt. Dabei hatten sie in einer starken Drangphase mehrmals die Gelegenheit zum 4:4 auf dem Fuß. Stattdessen gelang Union mit einem der wenigen Konter in der zweiten Halbzeit nach 48 Minuten das 5:3.
Somit stand die Mannschaft am Ende erneut ohne Punkte da, weil sie sich wieder einmal selbst um diese brachte. Dennoch nimmt man aufgrund der Leistung in den zweiten 25 Minuten viel Rückenwind für die kommenden Partien mit. Das nächste Spiel ist bereits am kommenden Sonntag um 09.30 Uhr. Hier ist die 3. E-Jugend Gastgeber für den Tabellenachten SV Saxonia 1920 Gatersleben.
Konrad Keller
Muhammet Demir
Alina Freitag
Niklas Deichsel
Aiden Wagner
Text und Fotos: Sven Brückner
Foto: Eugen Keller